Auf dem Weg zum Eisenbahnmuseum in Asbach fuhren wir - so gut es heute noch möglich ist - auf oder nahe der früheren Schmalspurbahntrasse durch das Hanfbachtal bis nach Asbach im Westerwald. Der eigentliche Start fand auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Bahnunternehmens statt: heute ein ALDI-Markt und eine große Tankstelle. Hier erfuhren wir einiges über die Historie der Rhein-Sieg-Eisenbahn, die bei ihrer Gründung noch Brölthalbahn hieß.

Weiter ging es durch die Ortsteile Warth und Geisbach, bis das wunderschöne Hanfbachtal erreicht wurde. Auf unserem Weg nach Asbach machten wir an den ehemaligen Bahnhöfen und verschiedenen Sehenswürdigkeiten halt. Ulrich hatte dazu etliche historische Fotos mitgebracht und konnte uns einige mit dem Bahnbetrieb verbundene Geschichten erzählen. Zwischen Buchholz und Bennau gab es einen letzten Stopp am “Elfengarten”, wo es leckere Marmeladen und Honig zu kaufen gab, wovon auch reger Gebrauch gemacht wurde.

Am Eisenbahnmuseum, welches exklusiv für uns geöffnet hatte, erwartete uns eine Stärkung in Form von Kaffee, Kuchen, Grillwürstchen und Kaltgetränken. Danach bekamen wir in zwei Gruppen eine interessante Führung und konnten die liebevoll restaurierten Lokomotiven etc. bestaunen.

Gegen 15 Uhr traten wir den Heimweg an. Stand die Hinfahrt noch unter dem Motto “Kultur”, war nun das Motto “Natur”. Durch Felder, Wälder und Wiesen ging es über Süchterscheid nach Stadt Blankenberg, wo wir zur Sieg abstiegen und auf dem Siegtalradweg zurück zum Bahnhof Hennef fuhren. 

Es war ein wunderschöner und informativer Tag – da waren sich alle Teilnehmer einig!

geschrieben von Ulrich Washausen